Verstappen über sein bestes Rennen: "Von P20 hätte ich immer noch gewonnen".
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In der Viaplay-Dokumentation Löwe entfesselt 2 über Max Verstappens vergangene F1-Saison spricht der Red Bull Racing-Fahrer über den Großen Preis von Belgien 2022. Laut seinem Vater und ehemaligen F1-Piloten Jos Verstappen war es eines von Verstappens stärksten Rennen und das kann der zweifache Weltmeister selbst nicht abstreiten.
Vater Verstappen sah schon früh am Wochenende, dass das Auto schnell war und machte sich daher große Hoffnungen. Verstappen wurde jedoch wegen eines Motorwechsels mit einer Startplatzstrafe belegt, was bedeutete, dass Verstappens Siegchancen an diesem Wochenende mit Skepsis betrachtet werden konnten. Der Niederländer hatte zwar ein schnelles Auto, musste aber trotz einer möglichen Pole Position von ganz hinten starten.
Verstappen holt seltenen starken Sieg
Jos Verstappen: "Vor dem Rennen hatte ich das Gefühl. Ich weiß noch, wie Helmut [Marko] mich fragte: 'Was denkst du?' Ich sagte: 'Wir werden gewinnen.' Er sah mich ungläubig an.' Zwölf Runden später lag er bereits in Führung. Mein Gefühl war also gut." Verstappen, der sein Auto nach nur einem Run in Q3 wieder in die Garage stellte, jagte seinen Gegnern einen gehörigen Schrecken ein. Keiner konnte Verstappens einzige Runde im Rest der Session erreichen. Dass Verstappen von P14 aus ins Rennen gehen musste, spielte keine Rolle mehr, wie Vater Verstappen fand.
Verstappen selbst sagt: "Es war das ganze Wochenende. Wir waren extrem dominant [...] Das ganze Team hat sein Bestes gegeben. So ein Wochenende passiert sehr selten, dass man so weit vorne ist." Wie besonders und stark sein F1-Wochenende in Spa-Francorchamps war, wurde dem Niederländer erst nach dem Wochenende richtig bewusst. "Sie haben es mir mit der Motorstrafe nicht leicht gemacht, von Platz 14 zu starten, aber ich glaube nicht, dass es wichtig war, von welcher Position ich gestartet bin. Selbst wenn ich als Letzter gestartet wäre, hätte ich das Rennen trotzdem gewonnen."